26.06.2024

Smarte Altbaumodernisierung für ein energieeffizientes Zuhause

E-Handwerke: Energetische Sanierung durch individuelle Smart-Home-Lösungen

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Wer ein älteres Haus kauft, muss meistens viele Renovierungs- und Sanierungsarbeiten einplanen. Bei einer veralteten Elektroinstallation ist es essenziell, zunächst diese auf Vordermann zu bringen. „Für Altbaumodernisierer ist es vorteilhaft, von vornherein ein Smart-Home-System in die Planungen einzubinden“, so der Rat von Andreas Habermehl, Geschäftsführer Technik und Berufsbildung des ZVEH: „Smarte Technologie bietet nicht nur mehr Wohnkomfort, sondern hilft in vielen Bereichen des Hauses dabei, Energie sinnvoller einzusetzen und effizienter zu nutzen.“ Schließlich ist das Smart Home mittlerweile in den deutschen Haushalten angekommen: Laut Smart Home Monitor 2023 von Facit Digital planen 6,8 Millionen Menschen in Deutschland in den nächsten zwölf Monaten den Kauf ihres ersten Smart-Home-Geräts. 30,7 Millionen nutzen bereits heute mindestens ein smartes Gerät in ihrem Zuhause und 73 Prozent davon wollen ihre Räumlichkeiten im Jahr 2024 weiter aufrüsten.

Energieeffizienz im Altbau durch Smart Home

Besonders für die Energieeffizienz bietet die Integration von Smart-Home-Systemen profitable Möglichkeiten, denn im Altbau wird das Geld schnell verheizt. Intelligente Heizungsthermostate, die sich automatisch an die Gewohnheiten der Bewohner anpassen oder in Abhängigkeit von ihrer Anwesenheit und der Außentemperatur regeln, können den Energieverbrauch stark reduzieren. Das Nachrüsten einer smarten Heizungssteuerung amortisiert sich deshalb in einem Altbau im Schnitt bereits nach drei Jahren. Gleiches gilt für smarte Beleuchtungssysteme, die nur dann Licht spenden, wenn es wirklich benötigt wird. Solarenergie-Erzeugung und -Speicherung lassen sich mit Energiemanagementsystemen (EMS) ebenfalls intelligent in das System integrieren, um den Eigenverbrauch zu optimieren und die Abhängigkeit von extern bezogener Energie zu minimieren. Außerdem können Bauherren, die bei den energetischen Sanierungsmaßnahmen ihres Altbaus auf smarte Mittel setzen, von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) profitieren.

Ob funkgebunden oder per Kabel: So wird aus alt smart

Ist im Zuge der Sanierung die Erneuerung der Elektroleitungen ohnehin nötig, können Bauherren direkt auch die Leitungen für das Smart Home verlegen lassen. Neben der Stromleitung ist bei einem kabelgebundenen Smart-Home-System zusätzlich eine Steuerleitung notwendig, über die alle Komponenten der Hausautomation vernetzt werden. Steht keine umfassende Sanierung der Elektroinstallation an, ist ein Funk-System die einfacher zu installierende und günstigere Nachrüstvariante: Es müssen keine Kabel verlegt werden, und Mieter können die modularen Systeme beim Auszug mitnehmen. „Für welche Variante sich Eigenheimbesitzer auch entscheiden: Die Planung sollte ein Fachmann der E-Handwerke durchführen, der sich auch mit Installation und Verlegung bestens auskennt“, so Habermehl.

Kosten für Bau- und Modernisierungsprojekte smart kalkulieren

Die Kosten für die smarte Sanie­rung der Elek­tro­in­stal­la­tion in einem Altbau können sehr unter­schied­lich ausfallen – je nach Alter und Größe des Gebäudes, sowie der gewünschten neuen Ausstat­tung und weiteren Faktoren. Mit dem Smartkonfigurator können auch elektrotechnische Laien sich mit der Planung und den Kosten ihrer Elektroanlage auseinandersetzen. „Der Konfigurator führt Bauherren Schritt für Schritt durch den Planungsprozess und macht es möglich, die Ausstattung für jeden Raum entsprechend den individuellen Anforderungen der Bewohner zu spezifizieren“, beschreibt Habermehl das Tool. Am Ende erhält der Nutzer eine Übersicht über die ungefähren Kosten, die Preisunterschiede für verschiedene Ausstattungsvarianten und kann abschließend ein konkretes Angebot bei einem Betrieb seiner Wahl anfordern. Der Smartkonfigurator steht online zur Verfügung.

„Qualifizierte Elektrofachbetriebe können mit dem E-CHECK sowohl Bestands- als auch Altbau auf einen ordnungsgemäßen Zustand und alle Sicherheitsaspekte hin prüfen. Auf dieser Basis lassen sich gemeinsam mit dem Bauherrn die smarten Wünsche integrieren“, beschreibt Andreas Habermehl. Für Beratung und Beantwortung weiterer Fragen stehen die Fachbetriebe der E-Handwerke zur Verfügung, zu finden unter www.elektrobetrieb-finden.de

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